in Gießen

Aufruf zur Aktionswoche 19.04 – 23.04.

In den Forschungseinrichtungen der Justus-Liebig-Universität Gießen sterben jährlich 20.000 Tiere auf grausame Art und Weise. Die Dunkelziffer wird erheblich höher sein. In Tierversuchen werden Tiere wie Messinstrumente behandelt, die man nach Gebrauch wegwirft. Doch Tiere sind fühlende, leidensfähige Lebewesen, die Freude und Angst empfinden, Schmerz und Qualen erleiden, genau wie wir.

Dabei unterscheiden sich Tierarten in Körperbau, Organfunktionen und Stoffwechsel wesentlich voneinander; der Mensch ist hier keine Ausnahme. Ein und dieselbe Substanz führt häufig zu völlig unterschiedlichen Reaktionen bei Mensch und Tier. Die Übertragung von Ergebnissen aus Tierversuchen auf den Menschen ist irreführend und zudem ein unkalkulierbares Risiko.

Mit bunten und kreativen Aktionen werden wir während der Aktionstage auf diese Tierausbeutung und den wissenschaftlichen Unsinn aufmerksam machen. Seid dabei und bekämpft dieses System. Lasst uns kreiden, Transpis aufhängen und in der Stadt darauf aufmerksam machen, was hinter den verschlossenen Türen der JLU geschieht.

Tut euch zusammen, bildet Kleingruppen und organisiert euch. Solltet ihr noch Verbündete suchen, schreibt gerne und wir vernetzen euch.

Am Freitag, den 23.04.2021, wird es ab 7:30 Uhr eine gemeinsame Abschlusskundgebung vor dem Biomedizinischen Forschungszentrum Seltersberg, Schubertstraße 81, 35392 Gießen geben.

Kontakt: tierversuchsfreiesgiessen@riseup.net (PGP vorhanden)

Für Forschung und Lehre ohne Leid und Ausbeutung!