Online-Protest gegen die Tierversuche der Uni Gießen
Online-Protest vom 19.04. – 23.04.2021
Die Justus-Liebig-Universität Gießen setzt immer noch auf grausame Tierversuche in der Lehre und Forschung, obwohl Ergebnisse aus dem Tierversuch nicht auf Menschen übertragbar sind. Auf bestialische Art und Weise werden fühlende Lebewesen misshandelt und getötet. Jährlich sterben über 20.000 Tiere in den Laboren der Uni.
Gebt den Tieren eure Stimme, indem ihr am Online-Protest teilnehmt und der Uni eure Meinung zu Tierversuchen mitteilt. Je mehr Menschen teilnehmen, desto größer wird der Protest. Gerne auch mehrfach und an alle E-Mail-Adressen schreiben bzw. alle Nummern anrufen. Ihr könnt auch Briefe schreiben und Bilder schicken. Bleibt dabei bitte sachlich.
ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN
Präsident der JLU
Joybrato Mukherjee
Diensttelefon: 0641 99-301 und 50641 99-12000
E-Mail: Joybrato.Mukherjee@anglistik.uni-giessen.de und Mukherjee@uni-giessen.de
Sekretariat: Tel. 0641 9912001
E-Mail: Petra.Gokorsch@admin.uni-giessen.de
Vizepräsident für wissenschaftliche Infrastruktur
Alexander Goesmann
Tel. 0641-99-35-800
E-Mail: Alexander.Goesmann@computational.bio.uni-giessen.de
bis April: Michael Lierz
Tel. 0641-9912024
E-Mail: Michael.Lierz@vetmed.uni-giessen.de
Vizepräsident für Forschung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Peter Kämpfer
Tel. 0641-9912021
E-Mail: Peter.Kaempfer@umwelt.uni-giessen.de
Vorzimmer: Brunhild.Harnisch@admin.uni-giessen.de
Kontaktformular: https://www.uni-giessen.de/…/praesidium/vpf/kontakt/zv
Geschäftsführerin biomed. Forschungszentrum und zentrale Chemikalienbewirtschaftung:
Helena Pillich
Tel.: 0641-99-39820
Mobil: 0151-11 33 79 38
E-Mail: helena.pillich@bfs.uni-giessen.de
Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg (BFS)
Sprechzeiten: 9.00-13.00 Uhr
Tel.: 0641-99-39821 und 0641-99-39026
Fax: 0641-99-39829
E-Mail: office-bfs@bfs.uni-giessen.de
Tierschutzbeauftragte der JLU
Guido Haschke und Janne Bredehöft
Tel. 0641-99 -38760 und 0641 99-38750
E-Mail: Tierschutzbeauftragte@uni-giessen.de
Geschäftsführender Direktor des Rudolf-Buchheim-Instituts für Pharmakologie, Forschungseinrichtung der Universität
Michael Kracht
Tel. 0641-9947601
E-Mail: michael.kracht@pharma.med.uni-giessen.de
Zentrale Versuchstierhaltung im Biomedizinischen Forschungszentrum
7.00-11.00 Uhr
Tel. 0641-9938747
Email: office-vth@bfs.uni-giessen.de
Medizinische Virologie
John Ziebuhr
E-Mail: John.Ziebuhr@viro.med.uni-giessen.de
Tel.: 0641-99 41200
Schubertstraße 81, 35392 Gießen
Institut für Pharmakologie und Toxikologie
J. M. Geyer
Tel. 0641-99 38404
E-Mail: joachim.m.geyer@vetmed.uni-giessen.de
Schubertstraße 81, 35392 Gießen
Institut für Ernährungswissenschaft
Villa Rinn
Tel.: 0641-99-39048
Fax: 0641-99-39039
Wilhelmstr. 20, 35392 Gießen
Statements und Beispielmail gegen Tierversuche. Können gerne kopiert werden:
„Tierversuche sind für mich ethisch nicht vertretbar, weil sie
empfindungsfähigen Lebewesen Leid zufügen.“ Wer gibt Ihnen das Recht dazu?
„Tierversuche sind unwissenschaftlich, weil die Ergebnisse nicht auf
den Menschen übertragen werden können!“
„Tierversuche gefährden Menschenleben! Laut einer Studie der Medizinischen Hochschule Hannover gibt es bspw. in Deutschland, allein in internistischen Abteilungen von Krankenhäusern, jährlich 58.000 Tote, die auf falsche Einnahmen und unerwünschte Nebenwirkungen von
Arzneimitteln zurückzuführen sind, die in Tierversuchen getestet wurden.
„Tierversuche gefährden Menschenleben! 92,5 – 95 % aller Medikamente, die sich im Tierversuch als wirksam und unbedenklich erwiesen haben, scheitern in den anschließenden klinischen Phasen am Menschen. Und dies, weil sie entweder nicht wirken oder hochgradige Nebenwirkungen zeigen.“
„Ob ein Mensch krank wird, hängt von vielen Faktoren ab: Genetik, Ernährung, Stress, Umfeld. Auch besteht eine Krankheit meistens aus mehreren Symptomen. Diese können in keinem Tierversuch nachgebildet werden. Tierversuche sind der falsche Weg!“
„Ich möchte nicht, dass der Beitrag meiner Steuergelder dazu verwandt wird Tieren zu schaden!“
Beispieltext Protestmail:
*Es empfiehlt sich eine unverfängliche Betreffzeile (z. B. Anfrage, Hinweis etc.) zu wählen, damit die Nachrichten nicht im Vorfeld aussortiert werden und auch ankommen.
[Anrede,]
leider musste ich feststellen, dass an Ihren Einrichtungen immer noch Tierversuche durchgeführt werden. Tiere, die wie wir leidensfähig sind, werden missbraucht und getötet.
Statt Forschungsgelder, insbesondere Steuergelder, welche Sie erhalten, für sichere und ethisch vertretbare Methoden zu verwenden, halten Sie daran fest, Tiere leiden zu lassen. Mittlerweile gibt es zahlreiche tierversuchsfreie Forschungsmethoden, für welche kein Tier leiden muss.
Studien belegen darüber hinaus, dass die Humanrelevanz von Tierversuchen bei unter 1% liegt. So versagen 95% aller tierversuchsgeprüften Medikamente bei ihrer Anwendung am Menschen, weil sie entweder nicht wirken oder schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Von den 5% der Wirkstoffe, die eine Zulassung erhalten, wird rund ein Drittel mit Warnhinweisen versehen oder zurückgezogen, weil sich weitere schwerwiegende oder gar tödliche Nebenwirkungen herausstellen. Jährlich sterben deswegen in Deutschland ca. 58.000 Menschen allein im stationären internistischen Bereich an unerwünschten Wirkungen tierversuchserprobter Medikamente. (Siehe zu den statistischen Werten:
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/…/infografik.pdf)
Die Übertragbarkeit von Tierversuchen ist nicht gegeben, da Tiere uns nicht ähnlich genug sind (schon Menschen unterscheiden sich in ihrer Reaktion auf Medikamente stark, bspw. nach Alter und Geschlecht), da sie ganz anders als Menschen auf Wirkstoffe reagieren können. Zudem ist die Humanrelevanz alleine deshalb schon nicht gegeben, weil Menschen nicht unter Laborbedingungen leben und Krankheiten aus verschiedensten Gründen auftreten können, anders als bei „Versuchstieren“, bei denen Krankheiten bzw. Krankheitssymptome künstlich erzeugt werden, häufig solche, welche diese Tierart normalerweise gar nicht betreffen würde. Wie aussagekräftig können die Ergebnisse dann sein?
Das Festhalten an Tierversuchen behindert den medizinischen Fortschritt und die Entdeckung neuer Medikamente, da viele Wirkstoffe, wegen Unverträglichkeit bei Menschen, nicht zugelassen werden, weil sie bei Tieren zu Nebenwirkungen führten. So sterben z.B. Meerschweinchen schon an geringen Dosen Penicillin und Katzen vertragen Paracetamol wesentlich schlechter als Hunde et cetera. Diese Liste ließe sich beliebig fortführen! Wieso halten Sie also an Tierversuchen fest? Wieso meinen Sie überhaupt, es sei ihr Recht über das Leben empfindsamer Wesen zu entscheiden und Ihnen Schmerzen und Leid zuzufügen?
Überdenken Sie Ihre Haltung zu Tierversuchen und entscheiden Sie sich für den Fortschritt in eine Welt, die es ermöglicht, Menschen zu helfen ohne Tiere dafür leiden zu lassen!
Ausführlichere Informationen zum Thema findet ihr unten.
Auch diese Links können gerne in den Protestmails verschickt werden:
Ärzte gegen Tierversuche:
https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/tierversuche/tierversuche-allgemein/248-warum-tierversuche-nicht-noetig-sind
Aktionsgemeinschaft Schweizer Tierversuchsgegner (AGSTG)
www.agstg.ch
Cruelty Free International (CFI, vormals BUAV), Großbritannien
www.crueltyfreeinternational.org